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Der Sachsenwalder März 2021

Die Baumfällungen rund um die Schule bewegen ganz Aumühle. Sie stehen nicht im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben und Genehmigungen i.R.d. B-Plans Nr. 11b. Ein Kahlschlag in dieser Dimension hätte nicht erfolgen dürfen. Besonderes Unverständnis herrscht über die Rodung des Schulwaldes, des Waldstreifens hinter der Turnhalle und auch der uralten Rhododendren an der Bürgerstraße. Noch während der Arbeiten hatten sich UWG-Gemeindevertreter wiederholt bei den Verantwortlichen für einen sofortigen Stopp eingesetzt, um die Richtigkeit der Maßnahmen überprüfen zu lassen – unverständlicherweise ohne Erfolg. Ein Ortstermin mit mehreren Behörden am 2.2.2021 hat einen Verdacht auf illegale Waldfällung bestätigt. Das Holz des Schulwaldes wurde beschlagnahmt, und mehrere Verwaltungsverfahren sind eingeleitet worden. Die Beeinträchtigungen im Ortsbild sind beträchtlich und es ist von einem finanziellen Schaden für die Gemeinde auszugehen. Auch wenn eine Rekultivierung der Flächen zügig angegangen werden muss, ist das Gebot der Stunde zunächst eine gründliche Aufklärung. Die UWG hat hierzu einen detaillierten Fragenkatalog zusammengestellt. Dem Wunsch der CDU nach einer gemeinsamen Erklärung aller Fraktionen haben wir uns nicht angeschlossen. Gerade eine differenzierte Positionierung der einzelnen Fraktionen ist jetzt im öffentlichen Interesse. Einigkeit besteht in jedem Fall dahingehend, dass Vorverurteilungen und öffentliche Anfeindungen von Mandatsträgern fehl am Platze sind.
Alexander Bargon