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Für mehr Nachhaltigkeit in einem
grünen Aumühle

Aumühle ist eingebettet in den Sachsenwald, das größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins. Mit seinen historisch großen Grundstücken ist Aumühle durch lichte Freiräume und große Bäume geprägt. Dieses grüne Aumühle wollen wir erhalten und pflegen.

Einheitlicher, einfacher und sinnvoller Baumschutz in ganz Aumühle

Das Verhältnis zwischen dem Wunsch nach dem Erhalt von großen, alten Bäumen und dem Bedürfnis nach mehr Sonne, Licht und Luft muss immer wieder an die veränderten Gegebenheiten angepasst werden. Ganz ohne Baumschutzsatzung, wie von einigen Parteien gefordert, funktioniert es aber nicht. Der landes- und bundesgesetzliche Schutz von Bäumen greift grundsätzlich erst bei einem Stammumfang von 2 Metern. Auch wenn unter besonderen Umständen auch kleinere Bäume geschützt werden, könnte das grüne Ortsbild von Aumühle auf dieser Basis nicht erhalten werden. Die UWG hat sich aber in der letzten Legislaturperiode federführend durch den Vorsitz im Umweltausschuss und im Bauausschuss dafür eingesetzt, dass die Baumschutzsatzung gelockert werden konnte. Es wurde erreicht, dass schnell wachsende Nadelbäume, Birken, Pappeln und Weiden nicht mehr unter Schutz stehen. Der Stammumfang für genehmigungsfrei zu fällende Bäume wurde von 80 cm auf 1 Meter im ganzen Ort heraufgesetzt. Auch konnten die formalen Voraussetzungen für Fällanträge von Bäumen, die Häuser gefährden oder Häuser massiv verschatten, reduziert werden, um teure Gutachten zu vermeiden. Durch Änderungen des Bebauungsplans 2 „Kuhkoppel“ werden dort die gleichen Regelungen gelten wie in allen anderen Ortsteilen. Der Baumschutz ist dann für den ganzen Ort einheitlich. Die das Ortsbild prägenden großen, alten Bäume bleiben geschützt.

Stärker regenerative Energie nutzen

Die UWG wird sich auch weiter mit ihren Mitgliedern im Sozial- und Liegenschaftsausschuss für den Einsatz von Solaranlagen auf gemeindeeigenen Wohnungen und Gebäuden einsetzen. Die UWG strebt dabei eine Partnerschaft mit dem E-Werk Sachsenwald an, um bestmögliche Lösungen für die Mieter der gemeindeeigenen Wohnungen und die dafür baulich geeigneten sonstigen gemeindeeigenen Gebäude zu finden. Ziel dabei ist, die Stromkosten für die Mieter und die Gemeinde zu senken. Die UWG schlägt vor, Gespräche mit den Eigentümern der Fürst Bismarck Mühle zu führen: Die Idee ist, am Wehr des Mühlenteiches ein modernes Mühlrad zur Stromgewinnung zu installieren, damit wir wieder eine „Mühle für Aumühle“ bekommen und in (begrenztem Maße) auch aus Wasserkraft Energie gewinnen.

Bürger unterstützen, um Energie und Kosten zu sparen

Die UWG führt regelmäßig Informationsveranstaltungen für interessierte Aumühler Bürger durch. Jahrelang wurden am Tag der Erneuerbaren Energien im Frühjahr verschiedene Veranstaltungen mit Experten und Bürgern durchgeführt. Zuletzt konnten wir einen unabhängigen, in Aumühle wohnenden Energieberater gewinnen, der einen Vortrag zum Einsparen von Energie im Haushalt und die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Haus- und Wohnungsbesitzer gehalten hat. Darüber hinaus setzt sich die UWG für Prüfung der Konzessionsvergabe des Aumühler Stromnetzes an das E-Werk Sachsenwald ein. Aumühles Nachbargemeinden haben dies bereits umgesetzt und sparen, da das E-Werk das Netz scheinbar deutlich günstiger betreiben kann als die Schleswig-Holstein Netz AG. Strom in Aumühle könnte also deutlich günstiger sein.