Der Sachsenwalder April 2022.
Liebe Aumühlerinnen,
liebe Aumühler,
man kann es immer noch nicht glauben: Gerade lichten sich die Anzeichen, dass nach zwei Jahren endlich die lästigen Corona-Einschränkungen fallen können, da ereilt uns die Nachricht vom Einmarsch Russlands in die Ukraine.
Was als „militärische Spezialoperation“ zur „Befreiung“ und „Entnazifizierung“ propagiert wird, ist in Wahrheit ein brutaler Angriffskrieg auf ein friedliches Land in Europa. Kiew ist gerade einmal 1.600 km von Aumühle entfernt, und man stelle sich nur einmal vor, Polen wäre nicht in der NATO.
Im Wissen darum, was auf dem Spiel stehen könnte, hat die internationale Gemeinschaft mit einem historischen Schulterschluss reagiert und Sanktionen von nie da gewesenem Ausmaß verhängt, deren erste Auswirkungen für uns alle bereits spürbar sind und vermutlich noch länger bleiben werden.
Viel schlimmer aber: Millionen Menschen, zumeist Frauen, Kinder und Ältere, sind auf der Flucht und suchen Schutz bei uns und in anderen westlichen Nachbarländern. Zugleich erleben wir, wie tapfer und entschlossen sich die Ukrainer den Angreifern entgegenstellen. Das Land kämpft für seine Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung.
Das rührt und spornt an. Die Hilfsbereitschaft (auch) hier in Aumühle ist riesig: es wird gespendet, Hilfstransporte werden organisiert und Wohnquartiere zur Verfügung gestellt. Selbst junge Grundschulkinder sammeln um zu helfen.
Demokratie und Frieden sind keine Selbstverständlichkeit. Stehen wir alle weiter fest an der Seite der Ukraine!!
Ihre UWG-Fraktion