Überspringen zu Hauptinhalt

Konzept zur langfristigen Verbesserung der Gemeindefinanzen.

Die Gemeindefinanzen sind seit geraumer Zeit auf Talfahrt.

Jahr für Jahr müssen die Haushalte aus der Rücklage, gewissermaßen dem Sparbuch aus besseren Zeiten, bezuschusst werden. Viele notwendige Maßnahmen mussten bereits aufgeschoben werden, so dass sich ein Investitionsstau von rund 10 Millionen Euro aufgebaut hat; der schlechte Zustand unserer Straßen und Wege ist dafür nur das sichtbarste Zeichen. Zugleich ist unsere Rücklage stetig geschmolzen, sie wird nun in spätestens zwei bis drei Jahren aufgebraucht sein.

Aumühle braucht dringend einen Plan!

Eine Erhöhung von Steuern, Gebühren und Beiträgen kann niemand wollen. Auch der Verkauf unseres „Tafelsilbers“ in Gestalt der Gemeindewohnungen, die immerhin positive Erträge erwirtschaften und den Haushalt stützen, wäre unsinnig. Die Aufnahme von Krediten kann ebenfalls kein sinnvolles Instrument sein, denn diese müssen zurückgezahlt werden; das Problem würde damit nicht gelöst, sondern der Tag der Wahrheit allenfalls zulasten jüngerer Generationen verschoben werden.

Es stellt sich also die Frage, ob man die Einnahmen mehren kann, ohne die Bürger und die wenigen Betriebe in Aumühle zusätzlich zu belasten. Ein Weg, den mehrere Gemeinden in Deutschland bereits mit großem Erfolg gegangen sind, ist eine substanzielle Senkung ihres Gewerbesteuerhebesatzes auf ein Niveau, das für Unternehmen so attraktiv ist, dass sie sich steuerlich dort angesiedelt haben.

Unser Gemeindevertreter und Mitglied im Finanzausschuss, Dr. Jan-Willem Jensen, hat diesen Gedanken für Aumühle zu Papier gebracht und ein umfassendes Konzept ausgearbeitet, in dem das Für und Wider abgewogen und mit dem gesetzlichen Rahmen und den örtlichen Gegebenheiten abgeglichen wird. Die PDF-Datei finden Sie hier:

Erstmals seit Jahrzehnten gibt es damit eine strukturierte Idee, wie Aumühle aus der finanziellen Misere geführt werden kann! In der Sitzung des Finanzausschusses am Dienstag, den 3.12.2019 ab 20:00 Uhr wird im Rathaus darüber gesprochen – Sie sind herzlich eingeladen!