Der Sachsenwalder Juli 2021.
Mitteilungen aus der Aumühler Politik:
Glasfasernetz in Aumühle
Das vermehrte Arbeiten aus dem Homeoffice zeigt fortgesetzt, wie wichtig eine moderne digitale Infrastruktur ist. Nicht nur in Aumühle hängt der Anschluss der Haushalte an zehnmal leistungsfähigere Glasfaserleitungen der Zeit hinterher.
Aktuell baut die Media-Tochter des E-Werks Sachsenwald ein Versorgungsnetz auf. Die Erschließung erfolgt über Hauptstränge von Wentorf über Wohltorf zu uns. Erst wenn dort je 30% der Haushalte angeschlossen sind, soll es hierher weitergehen. Das E-Werk ist kürzlich um zügigere Erweiterung nach Aumühle gebeten worden, aber nach aktuellem Stand wird diese Möglichkeit wohl erst in rund zwei Jahren bestehen. Auch wenn die Hoffnung nicht groß ist, werden wir über den Umweltausschuss prüfen lassen, ob sich das beschleunigen lässt. Privatanfragen könnten ebenfalls hilfreich sein.
Fakt ist aber wohl, dass die Telekom bereits alle „grauen Kästen“ in Aumühle mit Glasfaserleitungen versorgt hat. Wir werden ebenfalls versuchen zu klären, wie hier die Planung im Hinblick auf Glasfaserhausanschlüsse aussieht.
Weiterhin ausstehend ist die Aufklärung des Kahlschlags an der Grundschule. Die Forstbehörde hat bestätigt, dass die Rodung des Schulwaldes waldrechtswidrig war, und die Notwendigkeit einer Wiederaufforstung angekündigt. Wie der verzögerte Abtransport der Baumstämme zeigt, stellen sich noch diverse rechtliche Fragen. Der Bürgermeister und das Amt Hohe Elbgeest wollen sich erst äußern, wenn das erwartete Bußgeldverfahren abgeschlossen ist.
Dr. Jan-Willem Jensen