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Der Sachsenwalder Mai 2020.

Mitteilungen aus der Aumühler Politik

Liebe Aumühlerinnen,
liebe Aumühler,
wann wir zu einer „neuen Normalität“ zurückkehren können, steht noch in den Sternen. Tugenden wie Geduld, Demut und Solidarität sind das Gebot der Stunde geworden. Eine neue Alltagshöflichkeit, ein freundlicher Gruß auf der Straße, ein ehrlich gemeintes Dankeschön an der Kasse oder ein nettes Wort am nachbarlichen Gartenzaun sind die schöne Seite der Krise.
Allerdings bewegen uns persönliche und ökonomische Zukunftssorgen. Die vorerst bis zum 4. Mai verlängerten Kontaktbeschränkungen sowie die Schließung von Krippen, Kindergärten und der Grundschule stellen die häuslichen Verhältnisse vor große Herausforderungen. Viele Aumühler/innen sind auch wirtschaftlich empfindlich betroffen, Kurzarbeit für Angestellte und massive Umsatzrückgänge bei Selbstständigen führen zu mehr als herben Einbußen. Auch wenn die Landesregierung die Kita-Gebühren für zwei Monate ausgleicht, wird die nun bis 2021 verschobene Kita-Reform die Familien weiter belasten.
An unserer Gemeinde werden die Auswirkungen ebenfalls nicht vorbeigehen. Es ist mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen zu rechnen, und die vom Bund krisenbedingt zusätzlich aufgenommenen Kredite – immerhin fast 50% des Staatshaushalts – werden wir im Finanzausgleich zu spüren bekommen.
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens werden uns sicher noch lange begleiten. Aber bleiben wir positiv, helfen einander und glauben an das Gute. Jede Krise hat irgendwann ein Ende. Wir werden gemeinsam durch diese schwierige Zeit kommen!
Herzlichst, Ihre UWG-Fraktion